Für starke Familien

Starke Familien sind der Rückhalt unserer Gesellschaft. Familien stehen jedoch stark unter Druck: Steigende Preise für Wohnen, Heizen und Krankenkassen belasten das Familienbudget enorm, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine Herausforderung.

Die Familien zu stärken und zu entlasten, ist der EVP ein Herzensanliegen. Nicht nur Kinder brauchen stabile Beziehungen, um sich zu entfalten. Wir alle brauchen Menschen um uns herum, die für uns da sind, uns Halt geben und uns ein Stück auf dem Lebensweg begleiten. Diese Stabilität ist aber nur gewährleistet, wenn die Herausforderungen des Alltags gemeistert werden können, anstatt zu überfordern. 

Gemäss einer Studie von Pax und Pro Familia Schweiz beschäftigen Familien in der Schweiz vor allem drei Themen: steigende Krankenkassenprämien, Gesundheit und Wohnkosten. 40% der befragten Haushalte geben zudem an, dass sie finanziell nur knapp über die Runden kommen. Auf die Frage, was das Familienleben am meisten verbessern würde, fiel die Antwort klar aus: mehr finanzielle Ressourcen.

Viele Familien sind zudem nach wie vor von der Heiratsstrafe betroffen. Obwohl das Bundesgericht bereits 1984 die steuerliche Benachteiligung von Ehepaaren verboten hat, zahlen heute nach wie vor rund 700'000 Ehepaare mehr Steuern als im Konkubinat. Mehr als 40% der Familienhaushalte gehen zudem heute davon aus, dass ihre Altersvorsorge ungenügend ist. Sind sie verheiratet, werden ihre AHV-Renten unter Umständen sogar noch gekürzt.

Diese Tatsachen zeigen auf: Es besteht Handlungsbedarf! Darum setzt sich die EVP mit Nachdruck für höhere Kinderzulagen, mehr Prämienverbilligung und für die Beseitigung der Heiratsstrafe bei Steuern und AHV ein! Wählen Sie am 22. Oktober die EVP in den Nationalrat und verhelfen Sie damit den Familienanliegen zum Durchbruch in unserem Parlament.

Unsere Forderungen

01

Kinderbetreuung tragbar gestalten!

Höhere Kinderzulagen - Familien entlasten

Kinder- und Ausbildungszulagen sind ein wichtiges Mittel zur Unterstützung der Familien. Sie werden monatlich pro Kind ausbezahlt und kommen damit allen Familien zugute, unabhängig vom gewählten Familienmodell. Diese Unabhängigkeit ist der EVP wichtig. Heute sieht das Bundesgesetz Mindestzulagen von Fr. 200.- Kinderzulagen resp. Fr. 250.- Ausbildungszulagen vor.

Wie so oft sind die Unterschiede in den Kantonen sehr gross. Während einige Kantone nur das Minimum an Familienzulagen auszahlen, sind andere Kantone deutlich grosszügiger. Nachfolgende Grafik zeigt die Kinderzulagen pro Monat (die Ausbildungszulagen sind in der Regel Fr. 50.- je Monat höher) in ausgewählten Kantonen:

200 Aargau
230 Bern
200 Zürich
300 Waadt

Während der Kanton Waadt sehr grosszügig ist, sind die Kinder- und Familienzulagen im Aargau und in Zürich auf dem Minimum und im Kanton Bern knapp darüber.

Angesichts steigender Kosten für Krankenkassen, Heizen und Wohnen fordert die EVP eine generelle Erhöhung der Kinder- und Familienzulagen auf mindestens Fr. 250.- resp. 300.- Fr. pro Monat. Diese Erhöhung kommt direkt allen Kindern zugute und stärkt finanziell alle Familien unabhängig von ihrem gewählten Familien- und Betreuungsmodell. EVP-Nationalrat Marc Jost hat bereits im März 2023 einen entsprechenden Vorstoss  im Nationalrat eingereicht.

Mehr Prämienverbilligung

Zusätzlich haben sich die EVP-Nationalratsmitglieder auch dafür eingesetzt, dass die Kantone und der Bund die Prämienverbilligung erhöhen. Immer mehr Familien müssen deutlich mehr als 10% ihres Einkommens für die Krankenkassenprämien aufwenden, was das Haushaltsbudget arg strapaziert. Eine Erhöhung der Prämienverbilligung hilft vor allem jenen Familien, die ohnehin schon jeden Franken zwei Mal umdrehen müssen.

02

Diskriminierung von Ehepaaren stoppen!

Faire Steuern und AHV-Renten auch für Ehepaare

1984 hat das Bundesgericht die steuerliche Benachteiligung von Ehepaaren verboten. Jahrzehnte später zahlen noch immer rund 700 000 Doppelverdiener- und Rentnerehepaare mehr Bundessteuern als solche im Konkubinat. Rentnerehepaare erhalten in der AHV zudem bis zu 14'700 Franken weniger Rente pro Jahr, nur weil sie verheiratet sind.

Die EVP setzt sich ein für die Beseitigung der ungerechten Heiratsstrafen.

Wir wollen verhindern, dass Menschen aufs Heiraten verzichten müssen, nur um steuerlich nicht benachteiligt zu werden. Ebenso, dass Ehepaare vor der Pensionierung ernsthaft über eine Scheidung nachdenken, damit sie im Alter finanziell nicht schlechter gestellt sind.

Deshalb unterstützt die EVP ihre Fraktionspartnerin Die Mitte bei zwei Volksinitiativen:

«Ja zu fairen AHV-Renten auch für Ehepaare»

Die Initiative «Ja zu fairen AHV-Renten auch für Ehepaare – Diskriminierung der Ehe endlich abschaffen!» verlangt in der AHV die ersatzlose Streichung der Plafonierung von Ehepaar-Renten auf 150 Prozent, während Konkubinatspaare zwei volle Renten ausbezahlt bekommen!

«Ja zu fairen Bundessteuern auch für Ehepaare»

Die zweite Initiative «Ja zu fairen Bundessteuern auch für Ehepaare – Diskriminierung der Ehe endlich abschaffen!» legt fest, dass Ehepaare auch künftig gemeinsam besteuert werden sollen – aber eben ohne Heiratsstrafe. Die Initiative überlässt es dabei dem Gesetzgeber, wie er die Heiratsstrafe beseitigen will.

Helfen Sie jetzt mit die Heiratsstrafe abzuschaffen und unterschreiben Sie die beiden Initiativen:

Unterschriftenbogen Faire Steuern     Unterschriftenbogen Faire AHV-Renten

03

Generationenübergreifendes Miteinander stärken!

Angehörige zu pflegen ist eine Herkulesaufgabe. Rund 500'000 Personen in der Schweiz pflegen derzeit ihre Angehörigen, die betagt, krank oder dement sind. Sie tun das oft 7 Tage in der Woche und 365 Tage im Jahr. Die Belastung ist hoch und die eigenen Bedürfnisse werden oft hinten angestellt.

Rund 80 Millionen Stunden unbezahlte Arbeit wird jährlich verrichtet. Stunden, welche aufgrund des massiven Mangels an Pflegepersonal, gar nicht von staatlichen Institutionen geleistet werden können.

1.6 Mio. Einwohner >65 Jahre
80 Mio. Stunden unbezahlte Arbeit

Pflegende Angehörige unterstützen

Die EVP steht ein für die Unterstützung und Entlastung von pflegenden Angehörigen. Einerseits finanziell, wie etwa bei der Sicherung der Altersvorsorge. Andererseits auch praktisch, sei es durch fachliche Betreuung und Begleitung, aber auch durch Ablösungen an Wochenenden oder in den Ferien.

Die vielen unbezahlten Stunden der Angehörigenpflege sollen vom Staat anerkannt und teilweise abgegolten werden. Wenn jemand jahrelang die betagten Eltern gepflegt und selbst auf vieles verzichtet hat, verdient er eine auskömmliche Rente, anstatt mit kaum finanziellen Mitteln dazustehen. Die EVP setzt sich für eine Abgeltung der Angehörigenpflege und für eine Altersvorsorge auch bei unbezahlter Arbeit ein.

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